Das Exilarte Zentrum der mdw Der exil.arte Verein 2006–2016
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Mission Statement exil.arte

Österreich war Heimat vieler bedeutender Opfer der Hitlerjahre, welche im Bereich der Musik tätig waren. Die Bekanntesten unter ihnen sind bereits zu einem Teil der Kulturgeschichte geworden. Andere warten noch auf ihre Entdeckung oder besser Wieder-Entdeckung. Große Lücken gibt es verständlicherweise dort, wo die Einbeziehung der fehlenden Glieder dieser kulturellen Entwicklung in die etablierte österreichische Kultur- und Musikforschung, aber auch in die aktuelle Aufführungspraxis, noch nie angegangen wurde.

exil.arte fungiert hier als Anlauf- bzw. Schnittstelle für Rezeption, Erforschung und Bewahrung der Werke österreichischer Komponistinnen und Komponisten, Interpretinnen und Interpreten sowie Musikforscherinnen und Musikforscher, die im Dritten Reich als ‚entartet‘ galten. Erst in den letzten Jahrzehnten fing Österreich an, sich konsequent mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Die Aufarbeitung der Vielfalt dieses Kulturerbes, beispielsweise vertreten durch die Traditionen des 19. Jahrhunderts, durch die Operette, das Film-Chanson, das Kabarett, die Zweite Wiener Schule, den Jugendstil, die Neue Sachlichkeit und vieles mehr, ist ein gewaltiges Unterfangen und kann nur mit multi-disziplinärer sowie spartenübergreifender Unterstützung bewältigt werden.

Es ist unbedingt notwendig, diese vielen fehlenden Teile endlich wieder in die Kulturkette einzugliedern, und genau hier möchte exil.arte ansetzen!



„Der Verein „exil.arte“ lässt verstummte Stimmen wieder sprechen und bringt gewaltsam zum Verstummen Gebrachtes wieder an unser Ohr – und damit auch an unser Herz”
Thomas Angyan
Intendant der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
zitiert aus der Laudatio anläßlich der Verleihung des Bank Austria Kunstpreises International 2010 an exil.arte



Der exil.arte Video Spot

Video-Statements von Nationalratspräsidentin
Barbara Prammer

Die exil.arte Datenbankpräsentation
im Palais Epstein mit Video-Statements von
Nationalratspräsidentin Barbara Prammer
Michael Haas und Gerold W. Gruber
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Abbildung am Kopf dieser Seite © Parlament Wien
exil.arte Datenbankpräsentation im Palais Epstein,
Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, Wien 2010 >